Ist der Urlaub für Dich auch immer viel zu schnell zu Ende?
Genau deshalb ist es wichtig, dass Du der Urlaubsplanung genügend Aufmerksamkeit schenkst. Doch daran hapert es oft, insbesondere, wenn Du zusammen mit anderen Mitreisenden in den Urlaub fährst. Eine Urlaubsplanung zusammenzustellen, die alle Bedürfnisse erfüllt, ist dabei gar nicht mal so schwierig.
In diesem Artikel erfährst Du, wie es geht und wie Du das meiste aus Deiner Auszeit herausholst.
Auf das darfst Du Dich in diesem Artikel freuen
- Was?!? Ich soll meinen Urlaub planen?!?
- Timeboxing im Urlaub
- Auch das süße Nichtstun musst Du planen
- Die Spontanität geht nicht verloren
- Beispiel: Paris
- Fazit
Urlaub ist da, um Spaß zu haben, Energie zu tanken und sich selbst zu belohnen. Du darfst ausschlafen (falls Du möchtest) und selbst entscheiden, ob Du den ganzen Tag lang faulenzen willst oder ein wenig Action möchtest.
Möglicherweise erholst Du Dich am besten in einem Wellnesshotel mit Sauna, Bädern und viel Ruhe (ich kann da das Wellnesshotel Golfpanorama in Lipperswil 🇨🇭 oder das Alpine Luxury Spa Resort Schwarzenstein im Südtirol 🇮🇹 empfehlen). Vielleicht aber stehst Du eher auf Städtetrips oder Abenteuerurlaub. Für jeden Geschmack gibt es viele Möglichkeiten.
Wenn Du allein reist, ist die Urlaubsplanung einfach: Du machst einfach den lieben langen Tag lang, was Dir Freude macht. Sobald jedoch Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder dabei sind, empfehle ich Dir, den Urlaub im Voraus zu planen. Euer Urlaub wird viel entspannter und erholsamer, wenn ihr zuvor klärt, wie ihr euch den Urlaub vorstellt. Selbst wenn Du nur mit Deinem Partner oder Deiner Partnerin verreist, lohnt es sich, eine Urlaubsplanung zu machen.
Was?!? Ich soll meinen Urlaub planen?!?
Du denkst Dir jetzt vielleicht: „Es reicht schon, dass ich bei meiner Arbeit alles planen und im Kalender eintragen soll. Und das soll ich jetzt auch im Urlaub tun?“
Ich verstehe es, wenn Du so denkst. Denn oft ist es die Spontanität im Urlaub, die Dir die schönsten Urlaubsmomente verschafft: zufällige Begegnungen in einem Strandcafé, Spaziergänge durch die Altstadt, das unbeschwerte Planschen der Kinder im Pool.
Du kannst jedoch eine Urlaubsplanung auch machen, ohne auf Spontanität zu verzichten. Wie das geht, erzähle ich Dir weiter unten. Zuerst möchte ich Dir die Geschichte von Anja erzählen.
Als Anja und ich uns vor einiger Zeit in einem Café trafen, kamen wir unter anderem auf das Thema Urlaub zu sprechen. Sie erzählte mir, dass sie mit Blick auf ihre Kindheit alles andere als gute Urlaubserinnerungen hat.
Ihr Vater wollte die bekanntesten Sehenswürdigkeiten und Museen der umliegenden Städte besuchen, während ihre Mutter sich einfach nur am Strand entspannen wollte und Anja mit ihrem Bruder eigentlich lieber im Pool hätten spielen wollen. Am Ende hatte niemand den Urlaub und die Erholung, die sie sich gewünscht haben.
Ich bin mir sicher: In vielen Familien läuft das ähnlich.
Das kannst Du verhindern, indem Du vor der Abreise mit Deinen Mitreisenden klärst, was eure Vorstellungen, Erwartungen und Wünsche sind.
Timeboxing im Urlaub
Über Timeboxing schrieb ich bereits im Artikel „Timeboxing: Wie Elon Musk, Bill Gates und andere Top-Performer ihren Tag strukturieren“. Diese Methode kannst Du auch für den Urlaub verwenden.
Viele Menschen machen – wie wir oben gesehen haben – den Fehler, zu denken, dass sie ohne Vorausplanung zusammen in den Urlaub fahren können und alle eine tolle Zeit haben werden.
Dabei ist diese Vorausplanung wichtig, wenn Du sicherstellen möchtest, dass alle auf ihre Kosten kommen.
Der erste Schritt der Urlaubsplanung besteht darin, die Vorstellungen, Erwartungen und Wünsche aller Mitreisenden zu sammeln. Alle halten fest, was sie im Urlaub unternehmen möchten und wie sie sich den Urlaub vorstellen.
Du wirst feststellen, dass gewisse Themen bei allen Mitreisenden auftauchen. Das sind die Dinge, die ihr auf jeden Fall unternehmen werdet.
Es wird mit Sicherheit auch Themen geben, die nicht bei allen auf Begeisterung stoßen. So wollen vielleicht der Vater und die Tochter die Architektur im Seebad Binz bestaunen, während die Mutter und die Tochter einen Ausflug zu den Kreidefelsen von Rügen machen und den neuen Skywalk besuchen wollen. Kein Problem! Halte einfach in Deinem Urlaubsplan fest, dass zwei von euch zum Seebad fahren, während die anderen zwei zu den Kreidefelsen fahren. Und am Abend trefft ihr euch dann wieder bei eurem Lieblingsitaliener.
Auch das süße Nichtstun musst Du planen 🏖
Auch wenn Du nichts tun willst, musst Du das einplanen, falls Du mit anderen Menschen in den Urlaub fährst. Du willst sechs Stunden am Strand liegen? Toll! Wenn Du dies den anderen Mitreisenden genau so mitteilst, kannst Du sicherstellen, dass sie Dir den Tag nicht verplanen werden und Du den Tag so verbringen kannst, wie Du das wünschst.
Die Spontanität geht nicht verloren
Im Gegensatz zu dem, was manche Menschen jetzt denken, geht die Spontanität nicht verloren, wenn Du einen Urlaubsplan erstellst. Denn die Frage lautet nicht „Wie kann ich meinen Tag so planen, dass ich so produktiv wie möglich bin?“, sondern sie lautet „Wie kann ich möglichst viel Spaß und Erholung in den Urlaub packen?“.
Deshalb hältst Du in Deinem Urlaubsplan nicht jeden einzelnen Schritt fest, den Du machen wirst, sondern Du erstellst Zeitfenster. Das kann an einem Morgen ein vierstündiges Zeitfenster „Strand“ sein, in welchem Du je nach Lust und Laune am Strand liegst, im Meer schwimmst oder ein wenig dem Strand entlang spazierst. Und am Nachmittag trägst Du ein Zeitfenster „Kühlungsborn“ ein, in welchem Du das bekannte Ostseebad erkundigst.
Durch diese grobe Definition der Zeitfenster bleibt genügend Raum für Spontanität. Und alle Mitreisenden sehen von vornherein, dass sie auf ihre Kosten kommen werden.
Beispiel: Paris 🇫🇷
Nächste Woche bin ich mit meiner Frau in Paris; zuerst drei Tage im Disneyland, anschließend noch drei Tage in der Stadt selbst. Obwohl wir uns und unsere Erwartungen gut kennen, erstellten wir einen Urlaubsplan. Dieser besteht aus Varianten für Sonnen- und für Regentage. Wir eruierten zu Hause, welche Aktivitäten uns beiden gefallen und hielten diese fest.
Jetzt können wir – je nach Wettervorhersage – einen Blick in den Plan werfen, wissen genau, was wir am nächsten Tag unternehmen werden und können uns sicher sein, dass sowohl die Wünsche und Erwartungen meiner Frau als auch meine Vorstellungen erfüllt werden. Und das, ohne dass wir im Urlaub lange darüber diskutieren müssen, was wir nun unternehmen werden.
Da wir beide im Voraus schon sicher sein können, dass dies ein Traumurlaub wird, ist die Vorfreude umso größer. Und Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.
Fazit
Das Schlimmste, was Dir im Urlaub passieren kann, ist, dass Du Deine Reise bereust oder das Gefühl hast, Zeit und Geld verschwendet zu haben.
Mit einem im Voraus erstellten Urlaubsplan und durch Absprache mit den Mitreisenden kannst Du genau das verhindern. So gibt es auch keine Zankereien während des Urlaubs darüber, was ihr unternehmen wollt.
Damit stellst Du sicher, dass Du nach dem Urlaub komplett erholt und tiefenentspannt in Deinen Alltag zurückkehren kannst.
Zum Abschluss dieses Artikels gebe ich Dir noch diese 10 Tipps mit auf den Weg: